
Hier der Original-Bericht des Posaunenchors:
Senden. Ein neues Zeichen der Ökumene gab es jetzt in Senden. In der „Sommerkirche“ der Pfarrei St. Laurentius begleitete der Posaunenchor der Ev. Kirchengemeinde Senden eine Messe im Garten des ehemaligen Klarissenklosters, wo jetzt die Schwestern von Maria Stella Matutina die Gastgeber sind. Pfarrer Dr. Oliver Rothe wies auf diese ökumenische Besonderheit hin und bedankte sich herzlich bei den Musikanten des Posaunenchors. Seit vielen Jahren spielen auch katholische Christen mit, zahlreiche ökumenische Gottesdienste und Konzerte in der Laurentiuskirche wurden von den Bläsern schon mitgestaltet. In der Predigt der Messe ging es um die schwierige Geschichte der Schwestern Marta und Maria, bei denen Jesus zu Gast war; die eine sorgte sich um die Verpflegung des Gastes, die andere lauschte den Worten Jesu. Marta beklagte sich, die ganze Arbeit allein machen zu müssen. „Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, der wird ihr nicht genommen werden.“ Die Klosterschwestern in Senden hatten mit Hilfe von Frauen und Männern der Laurentiusgemeide alles gut vorbereitet, so dass sie die Messe in Ruhe mitfeiern und mit Ihrem Gesang bereichern konnten, anschließend gab es Kaffee und Kuchen für die zahlreichen Gäste im Klostergarten. – Der Posaunenchor unter der Leitung von Frank Fischer würde sich über neue Mitglieder aller Konfessionen sehr freuen. www.posaunenchor-senden.de
Und hier die verfälschte Berichterstattung der Münsteraner Redaktion der WN:
„Sommerkirche“ in Senden mit evangelischem Posaunenchor
SENDEN. Für die Veranstalter ist es keine Frage: „Ein neues Zeichen der Ökumene gab es jetzt in Senden“, schreiben sie in einer Pressemitteilung. Was geschehen ist? In der „Sommerkirche“ der katholischen Pfarrei St. Laurentius begleitete der Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Senden eine Messe im Garten des ehemaligen Klarissenklosters, wo jetzt die Schwestern von Maria Stella Matutina die Gastgeber sind.
Pfarrer Dr. Oliver Rothe wies auf diese ökumenische Besonderheit hin und bedankte sich bei den Musikanten des Posaunenchors. Seit vielen Jahren spielen in diesem auch katholische Christen mit, zahlreiche ökumenische Gottesdienste und Konzerte in der Laurentiuskirche wurden von den Bläsern schon mitgestaltet.
In der Predigt der sommerlichen Messe ging es um die schwierige Geschichte der Schwestern Marta und Maria, bei denen Jesus zu Gast war. Die eine sorgte sich um die Verpflegung des Gastes, die andere lauschte den Worten Jesu. Marta beklagte sich, die ganze Arbeit allein machen zu müssen. Jesus antwortete: „Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, der wird ihr nicht genommen werden.“
Die Klosterschwestern in Senden hatten mit Hilfe von Frauen und Männern der Laurentiusgemeide alles vorbereitet, sodass sie die Messe in Ruhe mitfeiern und mit ihrem Gesang bereichern konnten, wie es in der Pressemitteilung der Kirchengemeinde heißt.
Mein Kommentar: Die Veranstalter (Laurentius-Gemeinde) haben gar nichts geschrieben. Und am Schluss des abgedruckten Berichts (der eigentliche Schluss mit dem Bezug zum Posaunenchor wurde einfach weggelassen!) noch einmal: Es gibt keine Pressemitteilung der Kirchengemeinde. Zur sommerlichen Messe gehört auch nicht der Predigttext (der galt überall), sondern das Besondere der Sommerkirche ist, dass danach etwas Besonderes passiert, an diesem Sonntag eben die Aussprache bei Kaffee und Kuchen, beim letzten Mal ein Picknick, beim nächsten Mal ein Treckertreff. Ausschließlich verantwortlich war der Posaunencho Senden, den ich vertrat. Unseren werbenden Satz zum Schluss zu streichen, das war auch nicht nett – und wer die musikalische Leitung hatte, gehört eigentlich auch dazu. Hätte man den Link mit aufgenommen, wie es sonst üblich war, hätte es kein Missverständnis gegeben.