So stand es in der Einladung: SENDEN. Die evangelische Kirchengemeinde in Senden und die katholische St. Laurentiusgemeinde beginnen das neue Kirchenjahr wieder gemeinsam mit einem Lichtergang. Er beginnt am ersten Adventssonntag (30. November) um 17 Uhr in der Laurentiuskirche. Nach einer kurzen Andacht startet der Lichtergang zur evangelischen Kirche. Nach dem Abschluss in der Kirche gibt es noch Gelegenheit zum geselligen Beisammensein mit heißen Getränken und Gebäck. Wer möchte, ist eingeladen zum Lichtergang eine Laterne oder eine Kerze im Glas mitzubringen, teilt die Gemeinde mit.

Bericht: Eine der Traditionen am 1. Advent ist in Senden der ökumenische Lichtergang von der Laurentiuskirche zur Friedenskirche, der erstmalig vom Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Senden begleitet wurde. Mit einer kurzen Andacht begann um 17 in der katholischen Kirche die gemeinsame Adventsfeier, die von Ute Albrecht, Gisela Laschzok und Pfr. Stefan Benecke gestaltet wurde. Erinnert wurde an das erste Krippenspiel, das Franz von Assisi vor 800 Jahren in Italien mit lebenden Tieren und einem lebendigen Baby aufgeführt hatte. Danach zogen die Gläubigen zunächst zum Laurentiusbrunnen zum Adventsliedersingen. In den Jahren zuvor hatte Marita Schärich die Choräle mit der Flöte begleitet, in diesem Jahr übernahmen das erstmalig sechs Blechbläser aus dem Posaunenchor. Eckhard Lotto (Trompete) hatte mit Gisela Laschzok das musikalische Intermezzo am Brunnen vorbereitet. So vorweihnachtlich festlich eingestimmt zogen die Besucher danach weiter zur Friedenskirche, wo Pfarrer Benecke auf den Esel in der Krippe einging. In der Bibel wird er übrigens nur beim Einzug Jesu in Jerusalem erwähnt, jetzt aber ist er fester Bestandteil jeder Krippe. In Ruhe und Bescheidenheit steht dies manchmal auch störrische Reittier für Geduld und Friedfertigkeit. Mit gemeinsam gesungenen Chorälen klang die Feier der Erwartung des Christkindes aus. Für Menschen aller christlichen Kirchen ist der Geburtstag des Jesuskindes vor über 2000 Jahren der Beginn einer neuen Glaubenslehre.

Impressionen:




















Zahlreiche Danksagungen und wertschätzende Gespräche erreichten uns danach. Wir sollten überlegen, ob wir – wie in vielen anderen Orten – zum öffentlichen Weihnachtsliedersingen einladen. Eine halbe Stunde vor dem Lichtergang würde sich anbieten. Dann erreichten wir auch Leute, die nicht beim Lichtergang dabei sind.

