Früher nannten wir es Dankeschön-Abend, wie Hannelore immer sagte. Stefan schreibt MA-Fest. Aber egal. Dankeschön also für das zurückliegende und hoffnungsvolle Erwartung für das vor uns liegende Jahr! Möge es friedlicher und nicht zu heiß werden!
Der Posaunenchor machte den Anfang und leitete zum Festmahl über: Grünkohl mit Mettwürstchen. Auch der Kirchenchor stimmte musikalisch ein in das festliche Geschehen.
Stafan dankte allen Mitarbeiter-Gruppen, Bettina Langenfeld zauberte aus dem Hut oder besser mit Hut aus dem Koffer, aus Kleinem wurde Großes, nicht nur ihr Herz für den Pfarrer! Martin Müller las Hüsch zum Schmunzeln. Essen und Trinken wurde von fröhlichem Gemurmel untermalt. Oder auch von kritischen Gesprächen: Was wohl aus den christlichen Gemeinden in Zukunft werden wird, was aus den Kirchen und aus den Pfarrern? Liegt es in Gottes Hand?
Traditionsgemäß am 2. Advent fand wieder das vorweihnachtliche Konzert mit verschiedenen Chören statt. Die gesammelten Spenden zu Gunsten des Sendener Hospizkreises beliefen sich auf über 800 Euro. Uta-Maria Gennert-Stöcker und Alfred Senkbeil (Chorleiterin und Vorsitzender des Kirchenchors St. Laurentius) hatten alles geplant. Da die Dirigentin erkrankt war, sprang für den Laurentiuschor Ulrich Schlieker ein. Der ev. Kirchenchor wurde von Petra König-Gurian, der Blockflötenkreis von Klaus Andresen geleitet. Auf das Solo von Klaus Andresen auf dem Horn hatten wir uns besonders gefreut, es musste aber leider ausfallen, da der Basso continuo (von umagest). nicht zur Verfügung stand.
Auf einem der Höfe war ein großes Zelt aufgebaut, so dass das Fest wetterfest war. Aber die Sonne meinte es gut.
Am 5. Juni 2024 spielte der Sendener Posaunenchor auf Einladung von Lea Schulze Hillert beim Sommerfest im Altenheim an der Holtruper Straße volkstümliche Lieder zum Mitsingen, die Ursula und Martin zusammengestellt hatten. Sogar das Wetter spielte in dieser Zeit mit. Anschließend gab es Applaus sowie Bratwürstchen und Kartoffelsalat; und als das Fest vorbei war, auch wieder Regen.
Lea Schulze Hillert vom Sozialdienst hatte uns eingeladen. Ihr Team und sie hatten den besonderen Tag im Altenheim organisiert.
Am Sonntag, den 9. Juni, hieß es in der Friedenskirche in Senden wieder einmal „Kirche macht Musik“. Das Programm für Solisten, Chor und Posaunenchor hatte Frau Dr. Constanze Büdenbender zusammengestellt.
„Singet dem Herrn!“ Doppelchor von Pachelbel, Petra hat die Leitung. Letzte Probe.Programm für den 9.6.2024Martin hatte die Leitung und bekam das Blümchen.
Die WN berichteten am 12. Juni 2024:
SendenMusik weht Menschen „Wind unter die Flügel“
SENDEN. In der Reihe „Kirche macht Musik“ fand nun in der evangelischen Friedenskirche unter dem Motto „Aus der Gemeinde – für die Gemeinde“ ein anderthalbstündiges Konzert statt, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher anzog.
Dr. Constanze Büdenbender, die als Mitglied des Presbyteriums für die Förderung der Kirchenmusik Verantwortung trägt, sei es gelungen, eine Reihe von Mitwirkenden zu gewinnen, heißt es in einer Pressemitteilung. Deren Musikbeiträge stellte sie zu einem abwechslungsreichen Programm zusammen. Sie selbst führte durch das Programm und war mit einem Beitrag aus „Stabat mater“ von Giovanni Battista Pergolesi in einem Vokalduett zusammen mit Andrea Sauer aus Lüdinghausen unter der Klavierbegleitung von Renate Heine gesanglich beteiligt.
Außerdem wirkten der Organist der Sendener Kirchengemeinde, Sebastian Meyer, der Kirchenchor und der Posaunenchor mit. Marita Schärich (Flöte), Klaus Andresen (Horn) und Martin Ness (Klavier) brachten mit ihren Beiträgen die Vielfalt kirchenmusikalischer Möglichkeiten zum Ausdruck, was die Zuhörenden dazu animierte, nicht erst bis zum Schluss mit ihrem Beifall zu warten.
Darüber hinaus konnten alle, die an diesem sonnigen Sommerabend gekommen waren, zu Protagonisten des Konzerts werden, indem sie mit ihrem eigenen Gesang aktiv zum Gelingen dieser Veranstaltung beitrugen und dabei spüren konnten, dass die Musik dem Menschen „Wind unter die Flügel“ wehen lassen kann, wie Büdenbender ihren Vater zitierte. Dafür bedankte das Publikum sich schließlich mit andauerndem Beifall.
Zum Ausklang hatten die Besucher Gelegenheit, sich im Foyer des Gemeindezentrums bei Snacks und einem Getränk über das Erlebte auszutauschen.
Der Posaunenchor hat den Ostergottesdienst mitgestaltet.
Das Programm: Lieder: 111 Frühmorgens, da die Sonn aufgeht, 99 Christ ist erstanden, 103 Gelobt sei Gott im höchsten Thron, 116 Er ist erstanden, Halleluja, 112 Auf auf, mein Herz, mit Freuden, 100 Wir wollen alle fröhlich sein, Nachspiel: Bläserheft für Kirchentage 38/39
Nachspiel des Posaunenchors: …
Gisela Laschzok war als evangelische Lektorin in der Laurentiuskirche und hat die Ostergrüße der Friedenskirchengemeinde übermittelt. Der Kirchenchor bekam viel Beifall für diverse Hallelujas. (Bach, Haydn …)
Sie wird uns fehlen. Die Zeit mit ihr bleibt unvergessen.
Stefan schreibt in seinem Weihnachtsgruß: Ein Jahr mit vielen Abschieden neigt sich langsam seinem Ende zu. Menschen, die unsere Gemeinde wesentlich mitgeprägt haben, mussten wir beerdigen, haben traurig, aber auch dankbar und hoffnungsvoll Abschied genommen z.B. von Gisela Schneider, Horst Fritsche und Sabine Schramma, schließlich noch von Hannelore Fritsche. Ihnen leuchtet nun ein neues Licht in Gottes Gegenwart.
Sollte es himmlische Chöre geben, sind Horst und Hannelore denen sicher schon beigetreten.
Hermann Haar schreibt in seinem Nachruf: Wenn man ihren Namen hörte, dann hörte man die Musik schon mit. Orgel, Posaunenchor, Flöte und Chor waren ihr Lebenselement. … Alle waren dankbar für dies musikalische Talent Hannelore in ihrer Gemeinde.
Der Trauergottesdienst wurde von uns mitgestaltet bei den Chorälen „Befiehl du deine Wege“ und „Von guten Mächten treu und still ergeben“ und durch das Posaunennachspiel „Serenata“ von Dieter Wendel. Das Dirigat übernahm Renate Heine.
Mit Posaunenklang die Ankunft des Heilands verkünden, das gelang am 2. Adventssonntag mit der Musik zum Advent in der Laurentiuskirche. Unter der Gesamtleitung von Uta-Maria Gennert-Stöcker, die natürlich ihren Laurentiuschor leitete und den Part des Basso continuo übernommen hatte, gab es auch zartere Töne auf der Orgel und auf der Blockflöte (Marita Schärich). Besinnliche Texte ergänzten das Programm.
Aber die Strahlkraft der Blechbläser dominierte, da auch noch Klaus Andresen einfühlsam ins Horn blies. Der Posaunenchor unter der Leitung von Frank begleitete einige Choräle, unterstützte stimmgewaltig den Adventskanon „Mache dich auf und werde Licht“, präsentierte zwei Instrumentalstücke, übernahm den Part des zweiten Chors in dem doppelchörigen „Singet dem Herrn ein neues Lied“ von Pachelbel. Unter die Haut – in dieser unglaublichen Akustik der Laurentiuskirche – ging schließlich der gemeinsame Abschlusschoral „Tochter Zion, freue dich“. Das „forte“ von Posaunen und Tuba zur schmetternden Trompetenmelodie wurde noch festlich „überzaubert“ von Martins strahlender Oberstimme. Das ging ans Herz, die Leute applaudierten bewegt.
Alfred, der 1. Vorsitzende des Laurentiuschors, rechts Organistin und Flötistin Marita, davor der „Rufer in der Wüste“ von der Krippe der Laurentiuskirche. Wir danken für die Einladung!
Musikbeispiel: Canzon quarta von Andrea Gabrieli, 1510 -1586
Am 20. August fand wieder der traditionelle Gartengottesdienst im Garten von Frau Gaby Christiansen statt. Er stand unter dem Kirchentagsmotto „Die Zeit ist reif“. Inhaltlich ging es um die Krisen auf der Erde, die dringend beendet werden müssen, wenn die Apokalypse vermieden werden soll. Dürfen wir als Christen hoffen? Wer keine Hoffnung hat, handelt nicht. Gemeinsames Handeln ist jedoch vonnöten, wenn die Erde lebenswert bleiben soll, wenn wir als Menschen auf dieser Erde überleben wollen. Christen haben die Hoffnung, dass das gelingt. Wie im Garten braucht alles seine Zeit, bis die Blumen blühen, die Früchte reif werden – die Krisen bewältigt werden. Die Zeit ist reif!
WN: Zu einem Tauffest unter freiem Himmel am Steversteg hinter der Friedenskirche lud die Evangelische Kirchengemeinde am Sonntag ein. Der deutschlandweite Aktionstag stand unter dem Motto: „Viele Gründe. Ein Segen. Deine Taufe.“ Im Mittelpunkt standen die Taufen zweier Kinder und einer jungen Frau, die eingeleitet wurden durch die ganz persönlichen Stellungnahmen einer Presbyterin und eines Presbyters und des erwachsenen Täuflings selbst zur Bedeutung ihrer Taufe, die dann von Pfarrer Benecke mit seinen eigenen Erfahrungen erweitert und theologisch vertieft wurden. Diese besondere Form der Predigt an diesem Sonntag war Anlass und Motivation für zahlreiche Gottesdienstbesucher, sich am Taufbecken den Segen Gottes zusprechen zu lassen und sich an die eigene Taufe zu erinnern, so die Mitteilung. Der Taufgottesdienst wurde musikalisch vom Kirchen- und Posaunenchor begleitet.
Bei strahlendem Sonnenschein und heftigem Wind waren über 100 Leute an die Stever unterhalb der Friedenskirche gekommen. Die Böen rüttelten heftig an unseren Noten, die Wäscheklammern waren teilweise überfordert.
In der Predigt von Ute Albrecht ging es unter anderem um den Geist der allumfassenden Liebe und darum, dass wir oft im Alltag unsere liebe Not haben, dem Gebot der Liebe zu folgen. „Der Geist ist immer da, wir merken es nur manchmal nicht.“
Die musikalische Begleitung teilten wir uns wieder mit Sebastian Meyer am E-Piano. Die Akustik auf der sehr lang gezogenen, schmalen Terrasse bleibt – vor allem bei Wind – ein Problem, an dem wir noch arbeiten müssen. „Besser geht immer.“ Die Optik am Steverbett ist in dieser Jahreszeit und bei diesem Wetter jedoch kaum zu überbieten.