Facettenreiches Adventskonzert in St. Laurentius

WN am 8. Dezember 2022: Wunderbar auf Weihnachten eingestimmt

SENDEN Eine gelungene Ergänzung zum Sendener Weihnachtsmarkt war am Sonntagabend die Adventsmusik in der gut besuchten, stimmungsvoll ausgeleuchteten Laurentiuskirche. Der Chor der Lebenshilfe fragte zu Beginn seines Auftritts „Wann fängt Weihnachten an?“ Mit viel Engagement und Herzblut sang der Chor unter der Leitung von Christine Kemper-Marschall anschließend „Maria durch ein Dornwald ging“ und ließ viele Zuhörer gedankenvoll zurück. Zum Abschluss ihres Auftrittes erklang dann „Hevenu shalom Alechem“ (Wir wollen Frieden für alle) ein Lied, das nicht nur in die Adventszeit, sondern auch in diese unruhigen Zeiten gut passte. Die Zuhörer bedankten sich bei dem Chor mit langem Applaus, heißt es in einer Pressenotiz.

Eröffnet wurde die Adventsmusik mit einem Orgelstück (Chaconne (Chiacona) in D-Dur von Christoph Wolfgang Druckenmüller), das Marie Helen Vorspohl einfühlsam präsentierte. Danach begrüßte Pfarrer Konrad Wächter Akteure und Zuhörer und sprach eine Einstimmung auf das Konzert und den Advent und im Verlaufe des Konzertes noch einige besinnliche Gedanken. Uta-Maria Gennert-Stöcker, die auch die Gesamtleitung der Adventsmusik hatte, ließ die Arie von Georg Philipp Telemann „Jesu, komm in meine Seele“ erklingen und später zusammen mit Marita Schärich (Blockflöte) eine Sonate von Jean-Baptiste Loeillet de Gant.

Bei dieser Adventsmusik waren auch die Besucher gefordert. Mit „Macht hoch die Tür“ und weiteren Liedern aus dem Gotteslob musizierten Gemeinde, Chor und Orgel gemeinsam. Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde (Leitung: Frank Fischer) war stark vertreten in diesem Konzert, oft als Begleitung, aber in dem Solo-Stück „Best Memories“ vom Dieter Wendel zeigte er sein Können.

Der Kirchenchor brachte viele Werke zu Gehör, unter anderem das doppelchörige Stück „Jauchzet dem Herren“ von Heinrich Schütz, wobei der Posaunenchor den zweiten Chor spielte. Das war sicherlich einer der Höhepunkte des Abends, heißt es weiter.

Als am Ende „Tochter Zion“ von Georg Friedrich Händel von Zuhörern und allen Musikern gemeinsam intoniert wurde, hatte das Konzert einem stimmungsvollen Abschluss. Und dann war die Frage, die der Chor der Lebenshilfe am Anfang gestellt hatte („Wann fängt Weihnachten an?“) gefühlt auch schon beantwortet.

Die Besucher spendeten am Ende des Konzertes, sodass ein Betrag von 400 Euro an die Lebenshilfe für Senden und Umgebung übergeben werden kann.

Richtigstellung: Von Marita Schärich erfuhr ich, dass sie das Orgelstück von Druckenmöller zum Eingang gespielt hat. BLi

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