Bei schönstem Sommerwetter fand am 12. August 2018 wieder der Gartengottesdienst bei Familie Christensen in Seppenrade statt. Erstmalig war er ökumenisch, entsprechend zahlreich waren die Besucher.
In einem vom ökumenischen Arbeitskreis vorbereiteten Rollenspiel und in der Predigt von Prädikantin Gaby Christensen ging es um den unkonventionellen Jesus, die selbstbewusste Frau aus Samaria am Jakobsbrunnen und um das „lebendige Wasser“:
„Da kam er in eine Stadt Samarias, die heißt Sichar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Joseph gab. Es war aber daselbst Jakobs Brunnen. Da nun Jesus müde war von der Reise, setzte er sich also auf den Brunnen; und es war um die sechste Stunde. Da kommt ein Weib aus Samaria, Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! (Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, dass sie Speise kauften.) Spricht nun das samaritische Weib zu ihm: Wie bittest du von mir zu trinken, so du ein Jude bist, und ich ein samaritisch Weib? (Denn die Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern.) Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: „Gib mir zu trinken!“, du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser. Spricht zu ihm das Weib: HERR, hast du doch nichts, womit du schöpfest, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn lebendiges Wasser? Bist du mehr denn unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat? Und er hat daraus getrunken und seine Kinder und sein Vieh. Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. Spricht das Weib zu ihm: HERR, gib mir dieses Wasser, auf dass mich nicht dürste und ich nicht herkommen müsse, zu schöpfen! Jesus spricht zu ihr: Gehe hin, rufe deinen Mann und komm her! Das Weib antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann. Fünf Männer hast du gehabt, und den du nun hast, der ist nicht dein Mann; da hast du recht gesagt. Das Weib spricht zu ihm: HERR, ich sehe, dass du ein Prophet bist.“
Eine Stunde vor dem Gottesdienst war der Posaunenchor zu einer letzten Probe zusammengekommen. Groß war die Freude, dass nach längerer Krankheit Hannelore wieder die musikalische Leitung übernommen hatte.
Nach dem Gottesdienst gab es passend das Leben-spendende Wasser, bei guten Gesprächen aber wie immer auch Brot und Wein, ein ökumenisches „Abendmahl“.