Sommerlicher Taufgottesdienst an der Stever

Die neue Sitzordnung auf der Steverterrasse.

In Senden kann man jetzt mit Steverwasser getauft werden, ganz ohne Umweg über das Wasserwerk. Zu dem Vorsommergottesdienst hatten sich zahlreiche Menschen auf der Terrasse am Steverufer eingefunden. Stefan und Tilmann gestalteten den feierlichen Gottesdienst, auffallend viele Kinder waren dabei. Die Sonne meinte es gut. Sebastian am Keyboard und wir Bläser unter der Leitung von Frank lieferten die musikalische Begleitung. Spannend wurde es, als zwei Familien mit Stefan ins Wasser gingen. Stefan hatte extra Sandalen unter seinem Talar angezogen (solche, die man gemeinhin auch als Jesuslatschen bezeichnet). Die anderen hatten sich von Kindern das Steverwasser ins Taufbecken bringen lassen. Mit herzlichem Beifall wurden die Täuflinge von der Gemeinde aufgenommen. Beifall gab es am Schluss auch für die Musik. Anschließend wurde noch mit Kaffee und Kuchen am Kubuz weiter gefeiert.

Liebevoll tauft Stefan die Kinder direkt in der Stever.

Weitere Fotos folgen.

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Posaunenchormusik am Steverufer

Bei der „KulTour SteverlandRoute“ am Sonntag steht Senden im Mittelpunkt (WN vom 19. Mai)

Mitradeln und Schönes entdecken

„KulTour“-Macher Thomas Nufer und Markus Kleymann (Kulturamt der Gemeinde) freuen sich auf Sonntag, wenn allein in Senden an acht Stationen  Kurzauftritte von Musikern und Künstlern Radfahrer, Wanderer und andere Gäste überraschen. (Thomas Fromme)

„KulTour“-Macher Thomas Nufer und Markus Kleymann (Kulturamt der Gemeinde) freuen sich auf Sonntag, wenn allein in Senden an acht Stationen Kurzauftritte von Musikern und Künstlern Radfahrer, Wanderer und andere Gäste überraschen. (Thomas Fromme)Von Thomas Fromme

SENDEN Die Stevergemeinde steht am Sonntag im Mittelpunkt einer besonderen Premiere. Bei der „KulTour SteverLandRoute“ ist am Sonntag (22. Mai) von 11 bis 17 Uhr der Name Programm. Und Senden liegt nicht nur im Herzen des Steverlandes, sondern hat bei der Veranstaltung mit 31 Stationen in sechs Städten und Gemeinden auch den größten Anteil am Programm: Auf Kulturhäppchen sowie an manchen Stellen auch auf eine richtige Stärkung dürfen sich Radfahrer und andere Neugierige an acht Stationen in Senden freuen.

Die Natur mit dem Rad oder zu Fuß erleben und dabei von Kultur überrascht werden – so kann man das Angenehme mit dem Schönen verbinden. Zumal alles mit Ausnahme der Verpflegung kostenlos ist.

72 Kilometer Radweg bespielen

„An der Stever ist es reizvoller als auf der Promenade“, sagt Thomas Nufer, der das Programm in Abstimmung mit den Kommunen und Sponsoren wie der Gelsenwasser AG als „natürlichen Partner“ auf die Beine gestellt hat. Die Akteure kommen aus der Region und von weiter her. Profis sind ebenso dabei wie Amateure. Für „Kultur-Macher“ Nufer, der in Münster die populäre Grünflächenunterhaltung organisiert, ist diese Premiere etwas Besonderes. Den 72 Kilometer langen Radweg, der sich wie die Stever von Nottuln nach Haltern schlängelt, gilt es zu bespielen. „Nicht durchgehend, sondern immer wie es sich für die Akteure gerade gut anfühlt, wenn genug Besucher da sind“, wird gespielt. Auf „Die Nikoläuse“ (Nufer: „Die sind Kult“) und weitere Höhepunkte dürfen sich Besucher freuen.

Programm an den acht Stationen in Senden

Nr. 8 Radweg zwischen Appelhülsen und Senden: „Begegnung mit schnurrbärtigen Engeln“

Nr. 9 an Ev. Kirche: Never Copmplete Aliens (A capella Pop) und Michael Mühlmann (Songwriter).

Ergänzung: Von 14 bis 15 Uhr spielten auch wir hier einen Mix aus Chorälen und Volksliedern unter Leitung von Martin. „Die güld´ne Sonne“ meinte es gut mit uns, ein leichter Wind erforderte den Einsatz von Wäscheklammern und Magneten. Die Stimmung war gut, den Applaus haben wir dankbar entgegen genommen.

Martins Trompete war unser Taktstock. Karls Sonnenhut lässt Schlüsse auf das Wetter zu. Tornados waren auf schmale Schneisen in Lippstadt und Paderborn begrenzt. Wir hatten Glück!

Nr. 10 Busbahnhof: Improtheater (Nathalie Jakob und Martin Schlathölter als Busfahrer-/in) und Ausstellung der Kukis.

Nr. 11 Bürgerpark: Ausstellung Land Art

Nr. 12 Bürgerpark/Abzweig Cabrio: GlasBlasSing (Musik auf Flaschen), „Die drei Nikoläuse“ (Musik/Ulk-Trio), „God Hates Green“ (Indie-Rock)

Nr. 13 Schloss: Florian Betz (Marimbaphon), Hanna Meyerholz, Phil Wood (Singer/Songwriter)

Nr. 14 Kanalunterführung: Gregor Bohnensack/Michael Kolberg (Improvisation) und Brukteria Pipes (Dudelsack und Trommel)

Nr. 15 Gut Wewel: Tread 3.0 (Band aus Senden) und Doc Heyne (Hip-Rock)

Mit der KulTour wird auch die SteverLandRoute eröffnet – wegen Corona um zwei Jahre verspätet. „Der Tag soll auch die Radroute bekannter machen“, erläutert Markus Kleymann, Leiter des Kulturamtes der Gemeinde. Radfahrer werden nebenbei von Kultur überrascht und Kulturbegeisterte entdecken den schönen Weg.

Auch ungeübte Radfahrer können längere Strecken fahren. Denn ein kostenloser Fahrradbus der RVM ist im Einsatz. Besonders interessant für alle, die nur in einer Richtung strampeln wollen.

www.steverlandroute de

WN-Nachlese am Montag:

lfv SENDEN „Ich habe gar nicht gewusst, wie schön Senden ist.“ Das war von vielen Radlerinnen und Radlern zu hören, als sie am Sonntag entlang der Stever den Ort durchquerten. Denn viele von ihnen kennen Senden nur vom Vorbeifahren auf der Bundesstraße. Die positiven Rückmeldungen hatten ihren Grund. Insgesamt acht Stationen entlang des Radwegs „SteverLandRoute“ waren allein in Senden aufgebaut, wo die vielen Hundert, wenn nicht tausende Radfahrerinnen und Radfahrer bei bestem Wetter unterschiedlichste Kulturdarbietungen genießen konnten.

»Ich habe gar nicht gewusst, wie schön Senden ist.« Ein Radler bei der Eröffnungstour

Und dabei erlebten sie tatsächlich Sendens allerschönste Seiten entlang der Stever. Egal ob himmlische Engel auf dem Radweg nach Appelhülsen, der A-cappella-Chor „Never Complete Aliens“, das Bläserensemble der evangelischen Kirchengemeinde und der Sänger Michael Mühlmann an der Bühne unterhalb der Friedenskirche, zwei Retro-Busfahrer mit RVM-Bussen und kleiner Kunstausstellung am Busbahnhof, der Band „God hates green“, dem GlasBlas­Sing-Quintett aus Berlin sowie den „Drei Nikoläusen“ im Bürgerpark, dem Marimbaphone-Spieler Florian Betz und den Singer-Songwriter-Duo Hanna Meyerholz und Phil Wood am Schloss, den Impro-Künstlern Gregor Bohnensack und Michael Kolberg sowie den „Brukteria Pipes & Drums“ am Kanal und den beiden Bands Tread 3.0 und Doc Heyne auf Gut Wewel – überall freuten sich die vielen Gäste über beste Unterhaltung, die das Kulturamt der Gemeinde auf die Beine gestellt hatte.

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Verein zur Förderung der Posaunenchormusik gegründet – Frank Fischer ist nun auf Dauer unser neuer Posaunenchorleiter

Um die Posaunenchorarbeit nach unseren Vorstellungen unter fachlich qualifizierter Leitung fortführen zu können, wurde ein Verein zur Förderung der Posaunenchormusik in unserer Gemeinde gegründet. Als erster Vorsitzender wurde Markus Pilk gewählt, als Schriftführer Thomas Diester. Von der Kirchengemeinde wurde Stefan Benecke zweiter Vorsitzender, für die Finanzen ist Hansjörg Paul zuständig. Seit Anfang Mai ist Frank Fischer nun endgültig unser neuer Posaunenchorleiter. Wir freuen uns, einen so hervorragenden Musiker für diese Stelle gefunden zu haben. Frank hatte über 30 Jahre die Musikschule in Lünen geleitet.

Frank Fischer ist nicht nur ein bewährter Dirigent, sondern auch ein geschätzter Posaunist. (Archivbild aus Lünen)

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Festgottesdienst am Ostersonntag 2022

Endlich wieder ein Auftritt! Mit 14 Leuten gestalteten wir den Ostergottesdienst.

Unter dem Ostermotto „Der Herr ist auferstanden, Halleluja!“ fand Ostern 2022 nach der langen Coronapause wieder ein fast normaler Präsenzgottesdienst in unserer Friedenskirche statt. Pfarrer Tilmann Marek zelebrierte den Festgottesdienst, Sebastian Meyer spielte die Orgel, und in einer lange nicht mehr so großen Besetzung schmetterte der Posaunenchor unter der Leitung seines neuen Dirigenten Frank Fischer die Osterbotschaft: „Wir wollen alle fröhlich sein, der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“ Beim Abendmahl, das auch Pfarrer Stefan Benecke mit austeilte, spielte der Posaunenchor „Were you there when they they crcified my Lord!“ Mit Tiefbass und Oberstimme vermittelte der Posaunenchor laut hörbar, dass auch er sich nach der langen Corona-Abstinenz wieder auferstanden fühlte. Unerwähnt soll auch nicht bleiben, dass unsere jangjährige Leiterin Hannelore Fritsche jetzt mit uns gemeinsam ins Horn bläst, auch das ein Grund zu großer Freude.

Sichtlich erfreut über den großen Chor zeigten sich unsere Pfarrer schon beim Einblasen vor dem Gottesdienst. Auch Frank Fischer freute sich über seinen ersten Einatz in der Friedenkirche. Fotos: Tilmann Marek
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Die Phase des Chorleiterwechsels ist durch Corona ziemlich trostlos. Doch ein Neuanfang gelingt.

Am 25. Oktober findet unsere letzte offizielle Probe mit Hannelore statt. Am 31. Oktober, am Reformationstag, spielen wir ein letztes Mal unter dem Dirigat von Hannelore im Gottesdienst.

Noch ein letztes Mal Hannelores unnachahmlicher Ablaufzettel, immer korrekt und nachvollziehbar.

Thomas schreibt dazu: „Nun haben wir unseren letzten Auftritt unter Hannelores Leitung gut hinter uns gebracht. Es war ein lebendiger Gottesdienst. Stefan teilte mir vorab mit, dass das Presbyterium am Dienstag den Vertrag mit Frank Fischer abschließt und er am 08.11.21 unsere erste Probe leitet.“

Thomas hatte Kontakt aufgenommen zum ehemaligen Leiter der Musikschule in Lünen, Frank Fischer. Nach seiner Vorstellung in der Probe am 8. November sind wir alle froh und glücklich, dass es mit ihm zügig weiter geht. Allerdings tritt er seinen Dienst unter erschwerten Corona-Bedingungen an. Ein erster größerer Präsenz-Gottesdienst findet erst am Heiligabend draußen vor der Kirche statt. In kleinerer Besetzung spielt der Posaunenchor vom Foyer aus durch die göffnete Tür nach draußen. Auf der Treppe vor der Kirche hat Sebastian Meyer sein Keybord aufgebaut. Noch einmal Weihnachten mit Corona!

Thomas schreibt: „Der Gottesdienst war recht gut besucht. Stefan hat ihn etwas abgekürzt. Wir haben von drinnen durch den Eingang raus gespielt, wie wir geprobt hatten. Es ist sehr gut angekommen und hat auch gut geklungen.“

Wider Erwarten begleitet uns Corona mit steigenden Inzidenzwerten ins neue Jahr.

Neujahrsbotschaft. Wir halten uns dran.

Der Posaunenchor arbeitet entsprechend auf kleiner Flamme, was Auftritte betrifft. Die Probenarbeit geht kontinuierlich weiter. Leider verlässt uns Frieder unerwartet, der uns mit seiner Trompete natürlich sehr fehlt. So zieht es sich bis Ostern hin.

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Am 10. Oktober 2021 feiert Hannelore ihren Abschied in einem Gottesdienst

Es wird ein Abschied mit Raten, am 25. Oktober kündigt Hannelore ihre letzte Probe als im Dienst befindliche Posaunenchorleiterin an. Am 8. November – schon im Ruhestand – stellt sie uns in einer Probe dem neuen Kandidaten Frank Fischer vor, wir spielen sehr konzentriert, damit Frank auch Lust bekommt, unser neuer Dirigent zu werden. Es klappt. Er will. In einer Übergangszeit übernimmt Martin kommissarisch die Probenarbeit. Leider hat uns dann Corona fest im Griff, es passiert nicht so ganz viel.

Schenken macht glücklich, Beschenktwerden auch.
Thomas ist der überbringende Bote, ein Engel sozusagen.
Abschiedsständchen, selbst dirigiert 😉
Ein Fotobuch gehörte auch zu den Geschenken, Hannelore hat sich sehr gefreut.
Fotobuch S. 3
Die Orgel schlägt nun schon länger Sebastian Meyer.
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Erster Auftritt nach der Lockerung bei der ökumenischen Andacht auf der Seebühne im Bürgerpark

Hannelore mit 10 BläserInnen, die Corona trotzen.

Am 30. Mai durften wir erstmals wieder draußen auftreten. Neben evangelischen und katholischen Gottesdiensten gab es am Sonntag, den 30. Mai um 11.30 Uhr noch eine ökumenische Andacht mit Pastoralassistentin Dr. Miroslava Raabe und Vikar Tilmann Marek. Am Sonntag Trinitatis wurde die Dreieinigkeit Gottes von Dr. Raabe symbolisch als Aufforderung zu aktiver gelebter Gemeinschaft von Christenmenschen gedeutet.

Unsere Stücke:

Bläserheft III, S 58, Pavane, Phalese als Vorspiel Bläser III , S. 37, auf Seele Gott zu loben (wie lieblich ist der Maien, ha,ha,ha), nach der Predigt Fischbuch Nr. 120, ..möge die Strasse mit Intro als Nachspiel.

Bei dem tollen Wetter hat uns die Andacht trotz geringer Teilnahme viel Freude bereitet. Die Akustik unter den Bäumen fanden wir überraschend gut.

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Es ist erstanden Jesus Christ – die Botschaft zu Ostern 2021 in ganz besonderer Form

Viele haben sich mit Lust und Freude viel Mühe gegeben. Besonderer Dank gebührt jedoch Hannelore, Martin und vor allem der lieben Uschi, die wieder alles mit großer Präzision zusammen geschnitten hat.

Schnappschuss aus dem Film, aktiver Film ohne Bild weiter unten. Dort einfach anklicken.

Er ist erstanden, Halleluja! Freut euch und singet, Halleluja!

Denn unser Heiland hat triumphiert, all seine Feind gefangen er führt.

Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod.

Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja!

Er ist erstanden, Halleluja – Text: Ulrich S. Leupold 1969nach Bernard Kyamanywa 1966. Melodie aus Tansania. Intonation und Satz: Volker Gwinner.

Orgelvor- und Zwischenspiel: Hannelore Fritsche

„Konzertmeister“: Martin Müller (er hat den Master eingespielt)

Ausführende: Posaunenchor Senden und Seppenrade (Martin Müller, Eckhard Lotto, Gisela Bastin, Anne Meyer-Schwickerath, Uschi Herzog, Kurt Bastin, Norbert Stöcker, Armin Engemann, Bernd Lieneweg, v.l.n.r.)

Kamera: jeder für sich und Martin für Hannelore

Schnitt und künstlerische Ausgestaltung: Uschi Herzog

Als Making of bezeichnet man einen Blick hinter die Kulissen: hier seht ihr, wie die Friedenskirche zum Tonstudio wurde:

Improvisation ist alles. Auf die Perspektive kommt es an.
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Schon wieder Ostern und immer noch Corona

Noch einmal draußen mit Hannelore. Das wünschen wir uns zu Ostern 2021.

Der dritte Lockdown hat uns zu Ostern 2021 voll erwischt. Einmal hatten wir uns Anfang März zu einer online-Konferenz verabredet.

Ein kleiner Kreis hatte das vorher mal ausprobiert. Am 03.03.21, 09:02 schrieb Uschi:

Liebe Freunde und Freundinnen vom Posaunenchor Senden und Seppenrade,

am vergangenen Wochenende haben wir (Hannelore, Martin, Martina und Uschi) uns zum ersten Mal per Videokonferenz getroffen.

Dabei entstand die Idee, so ein digitales Zusammentreffen doch einmal zu unserer normalen Posaunenchorzeit am Montagabend mit allen, die Lust dazu haben, zu veranstalten.

Alles was Ihr braucht, ist entweder ein Rechner mit Kamera und Mikro oder ein Smartphone, mit dem Ihr euch an dem Treffen beteiligen könnt. Auf dem Smartphone ist die Darstellung allerdings nicht wirklich schön und außerdem muss man vorher die App Jitsi Meet (die gibt es für Android und IOs) installieren

Wir möchten uns mit euch am 8.3. also zur üblichen Probenzeit um 19:45 Uhr an dieser Stelle  auf einem Server von Uschis Schule treffen.

Am besten macht Ihr es euch ein wenig gemütlich und wir können dann über die momentane Situation, die Pläne zu Ostern, ein weiteres Video-Zusammenspiel und alles was euch sonst noch einfällt unterhalten.

Wir freuen uns, wenn möglichst viele mitmachen
Liebe Grüße von
Hannelore, Martin, Martina und Uschi

So trafen wir uns am 8. März und beschlossen auf Martins Initiative, auch zu Ostern wieder ein Video-Aufzeichnung zu erstellen. Er schlug vor, den Choral 116 „Er ist erstanden, Halleluja“ einzuspielen. Ob wir den Choral nur für uns aufnehmen oder aber ggf. auch als Beitrag für einen Ostergottesdienst nutzen können, blieb zunächst offen.

Uschi stellte das Video am 28. März, also am Palmsonntag zusammen, gleichzeitig erreichte uns von Hannelore die Nachricht: Wir wollen uns Ostersonntag um 9h45  treffen zum Einblasen, wahrscheinlich auf der Wiese am Steversteg. Bereitet bitte vor: „Christ ist erstanden… aus dem Choralbuch EG 99 und „Er ist erstanden EG 116 aus dem Choralbuch.

Außerdem erreichte uns die Rundmail:

Liebe Bläser, es wird Zeit, die Leitung des Posaunenchores in jüngere Hände zu geben. Viele Jahre (ca. 16 Jahre) waren es , die mir viel Freude gemacht haben, mit euch zu musizieren. Ich werde in diesem Jahr 88 , und es wird mir sehr schwer fallen, nun aufzuhören.   Mit lieben Grüßen  Hannelore.  

Ungezählte Beiträge zu vielen Anlässen werden in guter Erinnerung bleiben.

Es wird also bald eine erfreuliche Ära mit Hannelore zu Ende gehen. Das ist für uns schmerzlich. Hoffentlich schaffen wir in der Corona-Zeit eine würdige Abschiedsfeier.

Wir wünschen Hannelore viel Gesundheit und alles Gute für die Zeit ohne uns. Wie es dann wohl weitergeht?

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Posaunenchor wird virtuell – ein Virus macht uns kreativer

Nun ist seit dem letzten Beitrag fast schon wieder ein Viertel Jahr vergangen, und Corona wütet schlimmer denn je.

Unter verschärften Corona-Bedingungen haben wir im Juli bei der Goldhochzeit von Christel und Bernd und dann letztmalig am 31. Oktober zum Reformationstag öffentlich gespielt. Weihnachten wollten wir im Zirkuszelt auftreten, aber alle Gottesdienste wurden abgesagt.

Wir sind alle Laien und verdienen unsere Brötchen nicht mit Musik, daher sind wir viel besser dran als andere Künstler, die von der Kunst leben müssen. An vielen Stellen im world wide web traten die Musiker online auf, alle einzeln, streng getrennt, aber doch zusammen.

Irgendwann tauchte dann die Frage auf: wie geht das, können wir das auch, wollen wir das? Und schnell waren sich die ersten einig: wir machen das! Martin – dem Ingeniör ist nichts zu schwör – nahm es zusammen mit Uschi – sie hat die nötige Software und kann damit auch umgehen – in die Hände, das Werk zu organisieren und umzusetzen.

Chronologie:

Erst kam ein Aufruf vom Martin: Hallo zusammen, ich habe mich beim Posaunenchor Lüttringhausen informiert, wie das gemeinsame Choral-Video technisch entstanden ist. Die Vorrausetzungen sind relativ einfach. In der Kurzzusammenfassung: Man hört sich einen Choral auf einem MP3 -Player über Kopfhörer an (MP3 Player oder 2. Handy) und spielt mit. Das Ganze wird mit einem Handy gefilmt. Die vielen Einzelfilme werden anschließend eingesammelt und mit einem Programm zusammengestellt. Wer hätte Lust bei einem solchen Projekt mit zu machen?

Immer mehr Leute meldeten sich ähnlich wie Eckhard: Ich hätte Lust, mitzumachen; oder: wäre gerne mit dabei. Uschi: Ich bin dabei… und habe ein Videoschnittprogramm zum zusammen schneiden…

Hannelore schrieb: Braucht ihr mich zum dirigieren? Martin machte ihr klar, dass man einen Master braucht, ein Muster zum Mithören und Mitspielen. So entstand mit Martins technischem Beistand ein Choral für Orgel und Taktell:

Master, mit einem Audio-Gerät abzuspielen. Dazu spielt man selbst mit seinem Instrument.
So sehen die Noten aus. Zur Synchronisation sollte man beim Aufnehmen an der markierten Stelle ein deutliches akustisches Zeichen setzen, damit der „Schneider“ (Tontechniker) Bescheid weiß.

Die ersten Posaunentöne kamen dann von Uschi selbst: Erster Versuch… ich freue mich auf eure Stimmen…

Musik mit Orgel und Posaune von Uschi und Hannelore.

Wenn man also Master und Noten hat, kann es losgehen. Man setzt den Kopfhörer auf, schaltet den Master ein, startet die Kamera, schaut auf die Noten, ruft an der rot markierten Stelle „Klack“ (Klatschen geht schlecht) und fängt am Ende der drei Phrasen selbst an zu spielen. Dann wartet man noch kurz, schaltet alles wieder ab und kontrolliert sein Werk. Trost: zufrieden war auf Anhieb keiner 😉

Letzter Stand am 11. Januar 2021:

Jetzt zusätzlich mit Martin an der Trompete im Sopran und Alt. Vierstimmig, klingt schon ganz toll!

Fortsetzung folgt, Eckhard hat sein Video schon bei Uschi eingereicht, unsere Tontechnikerin hat wieder Arbeit. Danach kommen noch Anne und Norbert dazu, und schließlich spielt Martin dann auch noch die Oberstimme dazu.

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