Am 30. Mai durften wir erstmals wieder draußen auftreten. Neben evangelischen und katholischen Gottesdiensten gab es am Sonntag, den 30. Mai um 11.30 Uhr noch eine ökumenische Andacht mit Pastoralassistentin Dr. Miroslava Raabe und Vikar Tilmann Marek. Am Sonntag Trinitatis wurde die Dreieinigkeit Gottes von Dr. Raabe symbolisch als Aufforderung zu aktiver gelebter Gemeinschaft von Christenmenschen gedeutet.
Unsere Stücke:
Bläserheft III, S 58, Pavane, Phalese als Vorspiel Bläser III , S. 37, auf Seele Gott zu loben (wie lieblich ist der Maien, ha,ha,ha), nach der Predigt Fischbuch Nr. 120, ..möge die Strasse mit Intro als Nachspiel.
Bei dem tollen Wetter hat uns die Andacht trotz geringer Teilnahme viel Freude bereitet. Die Akustik unter den Bäumen fanden wir überraschend gut.
Viele haben sich mit Lust und Freude viel Mühe gegeben. Besonderer Dank gebührt jedoch Hannelore, Martin und vor allem der lieben Uschi, die wieder alles mit großer Präzision zusammen geschnitten hat.
Schnappschuss aus dem Film, aktiver Film ohne Bild weiter unten. Dort einfach anklicken.
Er ist erstanden, Halleluja! Freut euch und singet, Halleluja!
Denn unser Heiland hat triumphiert, all seine Feind gefangen er führt.
Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod.
Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja!
Er ist erstanden, Halleluja – Text: Ulrich S. Leupold 1969nach Bernard Kyamanywa 1966. Melodie aus Tansania. Intonation und Satz: Volker Gwinner.
Orgelvor- und Zwischenspiel: Hannelore Fritsche
„Konzertmeister“: Martin Müller (er hat den Master eingespielt)
Ausführende: Posaunenchor Senden und Seppenrade (Martin Müller, Eckhard Lotto, Gisela Bastin, Anne Meyer-Schwickerath, Uschi Herzog, Kurt Bastin, Norbert Stöcker, Armin Engemann, Bernd Lieneweg, v.l.n.r.)
Kamera: jeder für sich und Martin für Hannelore
Schnitt und künstlerische Ausgestaltung: Uschi Herzog
Als Makingof bezeichnet man einen Blick hinter die Kulissen: hier seht ihr, wie die Friedenskirche zum Tonstudio wurde:
Improvisation ist alles. Auf die Perspektive kommt es an.
Noch einmal draußen mit Hannelore. Das wünschen wir uns zu Ostern 2021.
Der dritte Lockdown hat uns zu Ostern 2021 voll erwischt. Einmal hatten wir uns Anfang März zu einer online-Konferenz verabredet.
Ein kleiner Kreis hatte das vorher mal ausprobiert. Am 03.03.21, 09:02 schrieb Uschi:
Liebe Freunde und Freundinnen vom Posaunenchor Senden und Seppenrade,
am vergangenen Wochenende haben wir (Hannelore, Martin, Martina und Uschi) uns zum ersten Mal per Videokonferenz getroffen.
Dabei entstand die Idee, so ein digitales Zusammentreffen doch einmal zu unserer normalen Posaunenchorzeit am Montagabend mit allen, die Lust dazu haben, zu veranstalten.
Alles was Ihr braucht, ist entweder ein Rechner mit Kamera und Mikro oder ein Smartphone, mit dem Ihr euch an dem Treffen beteiligen könnt. Auf dem Smartphone ist die Darstellung allerdings nicht wirklich schön und außerdem muss man vorher die App Jitsi Meet (die gibt es für Android und IOs) installieren
Wir möchten uns mit euch am 8.3. also zur üblichen Probenzeit um 19:45 Uhr an dieser Stelle auf einem Server von Uschis Schule treffen.
Am besten macht Ihr es euch ein wenig gemütlich und wir können dann über die momentane Situation, die Pläne zu Ostern, ein weiteres Video-Zusammenspiel und alles was euch sonst noch einfällt unterhalten.
Wir freuen uns, wenn möglichst viele mitmachen Liebe Grüße von Hannelore, Martin, Martina und Uschi
So trafen wir uns am 8. März und beschlossen auf Martins Initiative, auch zu Ostern wieder ein Video-Aufzeichnung zu erstellen. Er schlug vor, den Choral 116 „Er ist erstanden, Halleluja“ einzuspielen. Ob wir den Choral nur für uns aufnehmen oder aber ggf. auch als Beitrag für einen Ostergottesdienst nutzen können, blieb zunächst offen.
Uschi stellte das Video am 28. März, also am Palmsonntag zusammen, gleichzeitig erreichte uns von Hannelore die Nachricht: Wir wollen uns Ostersonntag um 9h45 treffen zum Einblasen, wahrscheinlich auf der Wiese am Steversteg. Bereitet bitte vor: „Christ ist erstanden… aus dem Choralbuch EG 99 und „Er ist erstanden EG 116 aus dem Choralbuch.
Außerdem erreichte uns die Rundmail:
Liebe Bläser, es wird Zeit, die Leitung des Posaunenchores in jüngere Hände zu geben. Viele Jahre (ca. 16 Jahre) waren es , die mir viel Freude gemacht haben, mit euch zu musizieren. Ich werde in diesem Jahr 88 , und es wird mir sehr schwer fallen, nun aufzuhören. Mit lieben Grüßen Hannelore.
Ungezählte Beiträge zu vielen Anlässen werden in guter Erinnerung bleiben.
Es wird also bald eine erfreuliche Ära mit Hannelore zu Ende gehen. Das ist für uns schmerzlich. Hoffentlich schaffen wir in der Corona-Zeit eine würdige Abschiedsfeier.
Wir wünschen Hannelore viel Gesundheit und alles Gute für die Zeit ohne uns. Wie es dann wohl weitergeht?
Nun ist seit dem letzten Beitrag fast schon wieder ein Viertel Jahr vergangen, und Corona wütet schlimmer denn je.
Unter verschärften Corona-Bedingungen haben wir im Juli bei der Goldhochzeit von Christel und Bernd und dann letztmalig am 31. Oktober zum Reformationstag öffentlich gespielt. Weihnachten wollten wir im Zirkuszelt auftreten, aber alle Gottesdienste wurden abgesagt.
Wir sind alle Laien und verdienen unsere Brötchen nicht mit Musik, daher sind wir viel besser dran als andere Künstler, die von der Kunst leben müssen. An vielen Stellen im world wide web traten die Musiker online auf, alle einzeln, streng getrennt, aber doch zusammen.
Irgendwann tauchte dann die Frage auf: wie geht das, können wir das auch, wollen wir das? Und schnell waren sich die ersten einig: wir machen das! Martin – dem Ingeniör ist nichts zu schwör – nahm es zusammen mit Uschi – sie hat die nötige Software und kann damit auch umgehen – in die Hände, das Werk zu organisieren und umzusetzen.
Chronologie:
Erst kam ein Aufruf vom Martin: Hallo zusammen, ich habe mich beim Posaunenchor Lüttringhausen informiert, wie das gemeinsame Choral-Video technisch entstanden ist. Die Vorrausetzungen sind relativ einfach. In der Kurzzusammenfassung: Man hört sich einen Choral auf einem MP3 -Player über Kopfhörer an (MP3 Player oder 2. Handy) und spielt mit. Das Ganze wird mit einem Handy gefilmt. Die vielen Einzelfilme werden anschließend eingesammelt und mit einem Programm zusammengestellt. Wer hätte Lust bei einem solchen Projekt mit zu machen?
Immer mehr Leute meldeten sich ähnlich wie Eckhard: Ich hätte Lust, mitzumachen; oder: wäre gerne mit dabei. Uschi: Ich bin dabei… und habe ein Videoschnittprogramm zum zusammen schneiden…
Hannelore schrieb: Braucht ihr mich zum dirigieren? Martin machte ihr klar, dass man einen Master braucht, ein Muster zum Mithören und Mitspielen. So entstand mit Martins technischem Beistand ein Choral für Orgel und Taktell:
Master, mit einem Audio-Gerät abzuspielen. Dazu spielt man selbst mit seinem Instrument.
So sehen die Noten aus. Zur Synchronisation sollte man beim Aufnehmen an der markierten Stelle ein deutliches akustisches Zeichen setzen, damit der „Schneider“ (Tontechniker) Bescheid weiß.
Die ersten Posaunentöne kamen dann von Uschi selbst: Erster Versuch… ich freue mich auf eure Stimmen…
Musik mit Orgel und Posaune von Uschi und Hannelore.
Wenn man also Master und Noten hat, kann es losgehen. Man setzt den Kopfhörer auf, schaltet den Master ein, startet die Kamera, schaut auf die Noten, ruft an der rot markierten Stelle „Klack“ (Klatschen geht schlecht) und fängt am Ende der drei Phrasen selbst an zu spielen. Dann wartet man noch kurz, schaltet alles wieder ab und kontrolliert sein Werk. Trost: zufrieden war auf Anhieb keiner 😉
Letzter Stand am 11. Januar 2021:
Jetzt zusätzlich mit Martin an der Trompete im Sopran und Alt. Vierstimmig, klingt schon ganz toll!
Fortsetzung folgt, Eckhard hat sein Video schon bei Uschi eingereicht, unsere Tontechnikerin hat wieder Arbeit. Danach kommen noch Anne und Norbert dazu, und schließlich spielt Martin dann auch noch die Oberstimme dazu.
Liebe Mitbläserinnen und Mitbläser, nachdem wir gestern unseren Auftritt, wenn auch in etwas ungewohnter Form, gut absolviert haben, stehen nun die Terminabsprachen für die Advents- und Weihnachtszeit an. Die folgenden Termine sind mit Stefan Benecke bereits vorabgesprochen. Wir müssten sie noch in die Liste übernehmen – und dann eine Bitte an alle – eintragen, wer wann kann!!! Ökumenisches Adventssingen um 17 Uhr13.12.2020 – 3. AdventSt. Laurentius oder evtl. Sommerbühne (das war gestern noch unklar) Heiligabend 18.00 Uhr24.12.2020Zirkuszelt an der Steverwiese Sylvester 18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Friedenskirche Senden.
Bitte geht einmal in Euch und tragt Euch die nächste Zeit ein. Lieder kommen in Kürze von Hannelore über den Verteiler oder Whats-App.
Herzliche Grüße an Alle Thomas
P.S.Unsere nächste Probe findet leider erst am Montag 07.12.2020 zur gewohnten Zeit statt. Sollte es sich noch etwas anderes ergeben, das wir früher proben können bekommt ihr gleich die Information.
Einblasen vor dem Gottesdienst, die Corona-bedingt einzeln stehenden Stühle sind noch nicht besetzt. Stefan Benecke und der neue Vikar Tilman Marek bereiten sich vor. Frau Kirschkowski hat Desinfektionsmittel und Körbchen bereit gestellt. Gleich werden die abgezählten Stühle fast alle besetzt sein.
Ein unterschiedlich großer Kreis von Bläsern traf sich montags zu den Proben, Martin kümmerte sich um die Einhaltung der Corona-Auflagen, machte Kontrollfotos und probte mit uns. Dafür gilt ihm unser besonderer Dank. Schließlch kam auch Hannelore zurück und übernahm wieder die Übestunden. Norbert erstellte eine Liste zum Abhaken der Anwesenden zur Abgabe im Gemeindebüro, danke auch dafür. Nicht alle trauten sich, dabei zu sein, aber zum Reformationsfest waren wir spielfähig. Von der Rückwand mit 4 m Abstand von der Festgemeinde lieferten wir festliche Musik ab und ernteten Beifall. Gesungen wurde nicht, und wir spielten mit bedeckten Schalltrichtern. Inhaltlich ging es um Bonhoeffer-Texte, um böse Zeiten und die Hoffnung, durch sie hindurch getragen zu werden. „Gott kann aus bösen Taten Gutes machen“. „Man müsse dem Rad in die Speichen fallen, sagte er.“ Er tat es und wurde am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet.
Auf der „Empore“ spielen die ersten Trompeten: Karl und Martin (Foto).
Vor der Kirche war nach dem Gottesdienst der zweite Teil: Umtrunk mit Sekt und viel Musik.
Der erste Auftritt während der von Corona geprägten Zeit war die musikalische Mitgestaltung der goldenen Hochzeit von Bernd am 25. Juli 2020.
Während der ersten Welle der weltweiten Corona-Pandemie im Frühjahr waren alle Zusammenkünfte von Bläsern streng verboten. Im Juni war die Lage dann einigermaßen stabil. Zunächst durfte wieder geprobt werden, dann war auch das Musizieren vor Zuhörern wieder erlaubt, alles streng reglementiert.
Deswegen war es eine große Freude, dass auch der Dankgottesdienst bei der Goldhochzeit mit starken Einschränkungen wieder musikalisch gestaltet werden konnte. Neben Chor- und Orgelmusik war auch der Posaunenchor zu hören, und zwar von draußen durch die geöffneten Fenster. Das war ein besonders reizvolles Klangerlebnis für die Zuhörer in der Kirche. Nach dem Gottesdienst ging es mit Chorgesang, Gemeinde-Choral zum Mitsingen, sowie Flötenmusik und Posaunenchorklängen auch draußen noch weiter mit fließendem Übergang zum Umtruk mit Kaffee und Kuchen. Das hatten dankenswerterweise die „Sendener Narren“ mit großer Perfektion organisiert.
Sopran, Alt, Tenor auf Abstand: vierstimmig, Foto von Martin, der auch auf die Einhaltung der Corona-Regeln achtet.
Martin schrieb: Die Richtlinien für Posaunenchöre habe ich aus dem Dokument herauskopiert und meine Fragen/Anmerkungen in rot dazu geschrieben. Die Richtlinien sind nach meiner Einschätzung alle umsetzbar.
I.2. Posaunenchorproben in geschlossenen Räumen:
1. Die Größe der Posaunenchorgruppe richtet sich nach der Größe des Probenraumes.
Der Probenraum muss Mindestabstände von 2 Metern zwischen den Personen sowie
eine grundsätzliche Raumfläche von mindestens 10m² pro Person gewährleisten. dürfte in der Kirche mit einer ggf. etwas veränderten Sitzanordnung kein Problem sein.
2. Zudem ist der Raum ständig gut durchlüftet. Wo dies nicht gewährleistet werden
kann, werden die Probeneinheiten stark verkürzt veranstaltet und ausreichend Zeit
für zwischenzeitliche Querdurchlüftung eingeplant. (Als Richtwerte gelten max. 30
Min. für die Probeneinheit und mindestens 15 Min. Lüftungspause zwischen zwei
Probeneinheiten). Ist machbar.
3. Beim Betreten des Probenraumes ist die Möglichkeit der Handdesinfektion
gegeben. Ihre Nutzung ist für alle Chormitglieder selbstverständlich. Ist in der Kirche eine Desinfektionsmöglichkeit gegeben oder müssen wir uns selber kümmern ? Wer kann hierzu was sagen?
4. Es ist im Vorfeld eine verbindliche Sitzordnung zu erstellen und schriftlich
festzuhalten (inkl. Feststellung der Personalien zur Nachverfolgung möglicher
Infektionsketten). Beim Betreten und Verlassen des Probenraums ist auf die
Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen den Chormitgliedern zu
achten. Alle Chormitglieder tragen einen Mund-Nasen-Schutz. Dieser wird abgelegt,
wenn alle Chormitglieder ihre persönlichen Plätze eingenommen haben.
Die Sitzordnung können wir einmal festhalten, Doku durch Anwesenheitsliste
5. Chormitglieder sind zu Probenbeginn pünktlich anwesend; ein späterer Eintritt ist
erst im Zuge der nächsten Lüftungspause möglich. 19h45
6. Alle Chormitglieder verwenden ausschließlich ihr persönliches Notenmaterial. da müssen wir noch ein paar Noten verteilen
7. Chormitglieder mit Krankheitssymptomen bleiben der Probe im Interesse der
Chorgemeinschaft fern. Selbstverständlich
8. Auf zuhörende Gäste wird bis auf Weiteres verzichtet. ist bei uns in der Regel keine Thema
9. Ein Chormitglied ist benannt, das die Einhaltung aller oben genannten Punkte
begleitet. Wer könnte das machen ?
10. Die Chormitglieder nutzen ausschließlich ihr persönliches Instrument und
Mundstück sowie das eigene Notenmaterial und den eigenen Notenständer. Auf die
Reinigung der Instrumente im Probenraum wird verzichtet. da müssen wir ggf. noch ein paar Notenständer besorgen
11. Das entstehende Kondenswasser wird mit Einmaltüchern aufgefangen. Benutzte
Einmaltücher werden in reißfesten Müllsäcken gesammelt und außerhalb des
Raumes entsorgt. Anschließend werden die Hände erneut desinfiziert. Einmaltücher und eine Tüte zum Entsorgen kann jeder für sich organisieren.
12. An den Schalltrichtern der Instrumente wird ein Schutz aus transparentem
Material oder dicht gewebten Seidentüchern angebracht. ich habe mir ein Damensöckchen besorgt, funktioniert zumindest für Trompeten
13. Posaunenchöre proben ausschließlich in einreihiger Aufstellung. das ist unsere normale Aufstellung
Es wäre schön, wenn wir am Montag zumindest wieder in kleiner Besetzung spielen könnten.
@Werner: könntest du schon mal die Anwesenheitsliste verteilen?
Posaunenchor der Ev. Kirchengemeinde Senden 07.10.2019
c/o Thomas Diester, Sternbusch 3, 59399 Olfen
Evangelische
Landeskirche von Westfalen
z.Hd.: Frau
Präses Dr. h. c. Annette Kurschus
Altstädter Kirchplatz 5, 33602 Bielefeld
Sehr geehrte
Frau Dr. Kurschus,
es geht um
den Zustand, dass wir in Westfalen momentan bis auf weiteres nur einen
Landesposaunenwart haben. Da Herr Daniel Salinga uns nicht mehr zur Verfügung
steht, übernimmt zur Zeit Herr Ulrich Dieckmann, und auch andere kompetente
Musiker einen Teil seiner Aufgaben, die zeitlich keinen Aufschub erlauben. Noch
gar nicht lange her, haben wir es beim Kirchentag erlebt. Der
Abschluss-Gottesdienst im Westfalenpark hat glücklicherweise der
Bundesposaunenwart vom CVJM Herr Klaus-Peter Diehl übernommen. Folge hier war,
dass im Vorfeld kurzfristig einige Probentermine verlegt wurden und so auch die
Planungen in den Chören durcheinandergerieten. Kürzlich bei uns in Lünen
übernahm Hajo Nast, bekannt als Mitarbeiter unseres Posaunenwerkes von den
vielen Jungbläserlehrgängen, die Arbeit von Daniel Salinga. Hier noch mal an
Herrn Nast ein großes Dankeschön! Das dies noch grad so funktioniert, liegt
auch einfach daran, dass wir Posaunenchöre uns als eine große Familie
verstehen.
Seit dem Ausscheiden von Daniel Salinga Ende Mai diesen Jahres vom Dienst als Posaunenwart gibt Ulrich Dieckmann sein Bestes, um die entstandene Lücke zu füllen. Er hat neben der Betreuung von ca. 150 Posaunenchören in Westfalen, Umstrukturierung der Geschäftsstelle und Arbeiten in verschieden anderen Gremien schon ein sehr straffes Arbeitsleben. Wir können uns alle gut vorstellen, dass Aufgaben aus einer Vollzeitstelle zusätzlich auf Dauer nicht zu schaffen ist. Es hatte schon einen sehr guten Grund, warum damals die Arbeiten in unseren großen Posaunenwerk auf zwei Schultern, zwei Posaunenwarte, aufgeteilt wurden.
Wie es
scheint, geht nun die Befürchtung um, dass die Stelle des zweiten
Posaunenwartes aus Einsparungsgründen nicht neu besetzt werden soll. Wir geben
zu bedenken, dass die Arbeiten in den Chören viel vom Ehrenamt lebt. Unsere
beiden Posaunenwarte besuchen unsere Posaunenchöre nicht nur bei Jubiläen oder
anderen großen Events. Sie geben uns Unterstützung in Chorleitung,
Bläserfortbildung, Einstudieren neuer Literatur, evtl. Problemlösungen,
Gewinnung neuer Jungbläser*rinnen.
Ohne diese Unterstützung würde es in vielen
Chören sehr traurig aussehen, viele Chöre gäbe es heute gar nicht mehr. Aus
eigener Erfahrung kann ich Ihnen bestätigen, dass auch meine eigene Ausbildung
durch die Unterstützung unserer beiden Posaunenwarte und die zahlreichen
Lehrgänge im Posaunenwerk sehr hilfreich waren. Ohne diese Unterstützung hätte
ich es vermutlich während meines Berufslebens in der Zeit nicht geschafft.
Alle Bläserinnen und Bläser tun ihren Dienst aus Überzeugung, Gottes Wort zu verkündigen. Sie machen alle ihren Dienst ehrenamtlich, brauchen gute Bedingungen und vor allem eine gute Betreuung, nur so kann diese gute Arbeit an der Basis, in unseren Kirchen qualitativ gut weiter wachsen. Was wäre die evangelische Kirche ohne ihre Posaunenchöre. Wir sind Markenzeichen unserer Kirche. Auch zu finden im Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbe der UNESCO.In Hoffnung, dass die notwendige Stelle von Herrn Daniel Salinga in Zukunft weiter besetzt wird, verbleibe ich in bläserischer und christlicher Verbundenheit.